Gold – Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

gold 1Auch wenn der Anstieg seit Jahresbeginn Hoffnung macht, so ist dieser derzeit bestenfalls als Silberstreif am Horizont zu bezeichnen. Das Edelmetall notiert seit September in einem abwärts gerichteten Trendkanal, dessen obere Begrenzung derzeit im Bereich 1277 USD verläuft. Die Serie fallender Hoch- und Tiefpunkte im Trendkanal unterstreicht den aktuellen, kurzfristigen Abwärtstrend. Erst ein Überwinden der Widerstände im Bereich 1250/1268 USD und ein Ausbruch aus dem Trendkanal, würden das Chartbild deutlich aufhellen. Sollte der Goldpreis an diesen Widerständen scheitern, ist ein Anlaufen der wichtigen Unterstützung im Bereich 1180 USD (Doppeltief / Juni- und Dezembertief) zu erwarten.

gold2Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn ist sehr steil, sollte dieser halten, dann wäre mit einem Ausbruch aus dem Trendkanal innerhalb der nächsten Woche zu rechnen. Dies erscheint derzeit aber nicht unbedingt als die realistischere Variante, da der Widerstand im Bereich 1250 USD, sich als sehr hartnäckig erweisen könnte. Kurse über 1250 USD würden auch eine potentielle SKS Formation negieren, deren Kursziel im Bereich 1070 USD zu suchen ist. Sollte die Unterstützung bei 1180 USD unterschritten werden, dann ist ein dynamischer Abverkauf in diesen Bereich zu erwarten.

Zusammenfassend muss man sagen: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Erst Kurse im Bereich 1280 USD geben der Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn die Chance sich als neuen Trend zu etablieren. Mit einem dynamischen Anstieg in den Bereich 1350 USD wäre dann auch zu rechnen. Hierfür muss als erster, wichtiger Schritt aber der starke Widerstand im Bereich 1250 USD überwunden werden.