„Geld, Gesellschaft, Zukunft – Porträt über Freiheitsdenker Roland #Baader“

Geld, Gesellschaft, Zukunft – Porträt über Freiheitsdenker Roland Baader
von Gregor Hochreiter

Roland Baader (www.roland-baader.de) war ein Querdenker. Ihn in eine bestimmte Schublade zu stecken wird seinem Denken nicht gerecht. Er war zweifelsohne ein überzeugter Liberaler. Er war auch ein Mensch, der Wege für den Fortschritt aufzeigte und dabei in seinem Handeln als ehemaliger Unternehmer sozial war, aber kein Linker. Für ihn war der Erhalt der Familie Stütze jeder gesellschaftlichen Ordnung. Insofern war er konservativ; ihn aber als Konservativen einzusortieren wäre ebenso zu eng wie in ihm nur den Liberalen zu sehen. Er war überzeugter Christ, doch obgleich des Erkennens der Wesenszüge der christlichen Botschaft konnte man ihn nicht in eine konfessionelle, gar enge Nische stecken. So verband er die liberale Idee mit seinem christlichen Glauben, seiner konservativen aber fortschrittlichen Einstellung und ausgesprochen sozialer Handlungsweise. Roland Baader ist nach langem Leiden am 8. Januar 2012 gestorben.

Mit diesem vorliegenden Buch ist es Gregor Hochreiter, Volkswirt und Autor des Buches „Krankes Geld – Kranke Welt“, gelungen, die Bandbreite des Denkens von Roland Baader zu verdeutlichen. In fünf Abschnitten über das Geld, dem bürgerlichen und sozialistischen Denken, den Voraussetzungen einer freien Gesellschaft und der Beurteilung der ökonomischen und sozialen Entwicklung aus christlicher Sicht, bringt Hochreiter eine Fülle von Zitaten, die er treffend mit eigenen Kommentaren verbindet. So kann der Leser zusammengefasst aus der Vielzahl der Veröffentlichungen von Roland Baader den roten Faden seines Denkens nachvollziehen und erfahren. Denjenigen, die schon einiges von Roland Baader gelesen haben, legt dieses Buch dar, wie dieser den einen oder anderen Gedanken im Kontext der verschiedenen Publikationen beleuchtet hat und man erfährt so einige überraschende Zusammenhänge. Zudem wird deutlich, wie erschreckend wahr und zutreffend die Beurteilung Baaders über die kommende Entwicklung war und sein wird.“

Buchtipp – „Die Wahrheit über Geld“

In seinem neuen Buch „Die Wahrheit über Geld“ (iSbN: 9783864701269) klärt der bekannte Fernsehmoderator und Börsenreporter Raimund Brichta über die Ursachen der Finanzkrise auf. Er zeigt, dass unser Geldsystem zutiefst instabil ist, und wie man sich vor einem Zusammenbruch schützen kann.

Herr Brichta,in Ihrem neuen Buch „ Die Wahrheit über Geld“ lesen wir: „Die Art und Weise, wie unser Geld funktioniert, steckt nämlich auch hinter all den Krisen, die seit Jahren herauf- und wieder heruntergebetet werden – Finanzkrise, Eurokrise, Schuldenkrise.“ Demnach ist unser Geldsystem Ihrer Ansicht nach extrem instabil, Krisen nahezu unvermeidlich. Woher rührt diese Instabilität?

 

Raimund Brichta: Sie hat ihre Ursache in der konstruktionsweise dieses Systems. Grob gesagt funktioniert es nur dann, wenn die Mengen an Geld und Schulden ständig wachsen. insofern ist es vergleichbar mit einem Schneeballsystem. Und es ist deshalb auch genauso instabil wie ein solches. Irgendwann fehlt es an neuen solventen Schuldnern, die die benötigten zusätzlichen Schulden schultern könnten. Dann tendiert das System dazu, in sich zusammenzubrechen, bis es von einem neuen Gleichgewicht aus wieder wachsen kann.

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