Jeder Zinserhöhungszyklus der Fed „bricht etwas“, so BofA.

Be careful what you wish for …

Edward Snowden: „CBDCs sind keine Innovation, sondern „kryptofaschistische Währungen“, die dem Zweck dienen würden, ihren Nutzern „das grundlegende Eigentum an ihrem Geld zu verweigern und den Staat als Vermittler jeder Transaktion einzusetzen.“
Christine Lagarde: „…volle Anonymität wie sie Bargeld bietet, ist keine gangbare Option.“
„Digitaler Euro und ID kommen, zudem Wallet-Pflicht – der aktuelle Stand“
… Banken und Energieversorgung am Limit:
„Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.“ (Mark Twain)
Der Erfinder der Energiepreisbremse heißt nicht Robert Habeck und auch nicht Olaf Scholz, sondern – Adolf Hitler. Am 13. Dezember 1935 verabschiedete dessen Kabinett das erste deutsche Energiewirtschaftsgesetz. Darin hieß es: „Der Reichswirtschaftsminister kann durch allgemeine Vorschriften und Einzelanordnungen die allgemeinen Tarifpreise der Energieversorgungsunternehmen sowie die Energieeinkaufspreise der Energieverteiler wirtschaftlich gestalten.“
Aus der Kann-Bestimmung wurden bald staatlich vorgegebene Preise. Ab April 1936 durften Energielieferanten ihre gestiegenen Selbstkosten nicht mehr an die Kunden weitergeben. Im November erließ Hermann Göring eine Verordnung, die Preiserhöhungen „für Güter und Leistungen jeder Art“ verbot. Zwei Jahre später legte ein von Hitler bestellter „Reichskommissar für die Preisbildung“ fest, dass eine Kilowattstunde Strom je nach Tarif maximal acht beziehungsweise 15 Reichspfennig kosten durfte.
„Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung. Sie leidet auch immer mehr unter langsamen und bürokratischen Genehmigungsverfahren und vor allem unter hohen Kosten für die meisten Produktionsfaktoren. All dies hat bereits über viele Jahre das Marktwachstum in Europa im Vergleich zu anderen Regionen gebremst. Zusätzlich belasten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa.“
„Es wäre naiv, zu glauben, dass wir einfach zur Tagesordnung übergehen können“
„Aus der Betrachtung der Wechselkursänderungen im Zeitverlauf kann darauf geschlossen werden, wie die Marktteilnehmer die Entwicklung einer Volkswirtschaft einschätzen.“ (Wikipedia)
Seit der russischen Invasion in der Ukraine ist der Rubel um 44 % gegenüber den Euro gestiegen. Vom Tief- zum Hochpunkt erholte sich die russische Währung um 177 %.
Aus Sicht der Währung, muss man sich also die Frage stellen, wem Schaden diese Sanktionen mehr und können wirtschaftliche Sanktionen überhaupt den Kriegsverlauf entscheidend beeinflussen? Fraglich erscheint auch, ob die Darstellung des Kriegsverlaufes der realen Entwicklung entspricht?
Je weiter oben ein Vermögenswert in dieser nach John Exter benannten Pyramide angesiedelt ist, desto stärker ist der betreffende Vermögenswert von günstigen Wirtschaftsbedingungen abhängig. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko. Je schwieriger das konjunkturelle Umfeld wird, desto stärker werden weiter unten angesiedelte Vermögenswerte bevorzugt.
Daher gilt: Ganz oben in der Pyramide stehen unsichere und volatile Vermögenswerte wie Kunst, alte Autos, Derivate oder unbesicherte Pensionsansprüche. Diese Vermögenswerte haben nur in Zeiten hoher Liquidität und wirtschaftlicher Prosperität eine positive Renditeerwartung. Sind die Zeiten gut, dann sind mit einigen dieser Vermögenswerte (z.B. Kunst, Oldtimer, Derivate) sehr hohe Renditen möglich. Werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aber schwieriger, bei steigendem Sicherheitsbedürfnis der Anleger, dann sinken bei diesen Vermögenswerten die Preise teilweise sehr deutlich.
Wichtig ist außerdem: In Summe ist in der Regel deutlich mehr Geld in den als „unsicher“ geltenden Vermögenswerten oben in der Pyramide angelegt als in den Vermögenswerten an der Basis. Viel mehr Kapital steckt etwa in unsicheren Derivaten als in Staatsanleihen und in Staatsanleihen wiederum viel mehr als in Gold.
„Und sechs Jahre besäe dein Feld und sammle seinen Ertrag ein. Aber im siebten lass es ruhen und brachliegen, damit die Armen deines Volkes essen mögen, und was sie übrig lassen, mögen die Tiere des Feldes essen, und so mache es mit deinem Weinberg und deinem Olivenhain“ (Exodus 23:10–11)
Der dazugehörige Artikel wurde auf Wellenreiter am 11.1.2022 veröffentlicht.