Je weiter oben ein Vermögenswert in dieser nach John Exter benannten Pyramide angesiedelt ist, desto stärker ist der betreffende Vermögenswert von günstigen Wirtschaftsbedingungen abhängig. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko. Je schwieriger das konjunkturelle Umfeld wird, desto stärker werden weiter unten angesiedelte Vermögenswerte bevorzugt.
Daher gilt: Ganz oben in der Pyramide stehen unsichere und volatile Vermögenswerte wie Kunst, alte Autos, Derivate oder unbesicherte Pensionsansprüche. Diese Vermögenswerte haben nur in Zeiten hoher Liquidität und wirtschaftlicher Prosperität eine positive Renditeerwartung. Sind die Zeiten gut, dann sind mit einigen dieser Vermögenswerte (z.B. Kunst, Oldtimer, Derivate) sehr hohe Renditen möglich. Werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aber schwieriger, bei steigendem Sicherheitsbedürfnis der Anleger, dann sinken bei diesen Vermögenswerten die Preise teilweise sehr deutlich.

Wichtig ist außerdem: In Summe ist in der Regel deutlich mehr Geld in den als „unsicher“ geltenden Vermögenswerten oben in der Pyramide angelegt als in den Vermögenswerten an der Basis. Viel mehr Kapital steckt etwa in unsicheren Derivaten als in Staatsanleihen und in Staatsanleihen wiederum viel mehr als in Gold.