Mittlerweile spekuliert Gott und die Welt gegen den Euro. Es wäre schon sehr ungewöhnlich wenn unter solchen Voraussetzungen der USD-Index über 90 Punkte steigen könnte. Auch ein Fall des EUR/USD unter 1,20 wäre eine große Überraschung.
Aber der politische Wille der EZB den Euro weiter zu schwächen ist vorhanden. Der Markt ist dementsprechend positioniert, dass ein Fall des EUR/USD unter 1,20 schnell zu Kursen in den Bereich 1,18 bis 1,15 führen kann. In meinen Augen ist dies kurzfristig aber das unwahrscheinlichste aller Szenarien, denn wir sehen ein zu hohes Maß an Spekulation in diesem Markt.
Ebenfalls sollte man langsam auch damit kalkulieren, dass die Schmerzgrenze der USA, aber auch der Schweiz, mittlerweile wohl erreicht wurde. Alle diese Faktoren sollte das weitere Abwärtspotenzial des Euros limitieren.